Mitte Juni produzierten wir gleich zwei Livestreams für das 150-jährige Jubiläum des Bundes der Freien evangelischen Gemeinden.
Am Freitag, der gleichzeitig auch der Tag des Eröffnungsspiels der EM war, begannen wir mit dem ersten Stream, live aus der FeG Bochum-Ost. Dort starteten wir das Wochenende mit einem Jugendgottesdienst. Aufgrund einer mauen Wetterprognose wurde der Produktionsort von der Wiese vor der FeG in die Gemeinderäumlichkeiten verlagert.
Unter dem Thema “Heimspiel”, passend zur Heim-EM, stand die Predigt von Hannes Krupinski und Andy Bode, die vom verlorenem Sohn (Lukas 15,11-32) handelte.
Nach dem Jugendgottesdienst bauten wir schnell unsere Technik ab, um dann noch die zweite Hälfte des gelungenen Spiels unserer deutschen Nationalmannschaft zu verfolgen, ehe wir zurück zur Evangelistenschule Johanneum fuhren. Dort durften wir dankenswerterweise übernachten.
Am nächsten Tag (Samstag) fuhren wir zur FeG Dortmund, um dort in aller Ruhe für den Gottesdienst am Sonntag aufzubauen. Dafür benutzten wir wie schon in Bichum unseren umgebauten Wohnwagen als Regieplatz. Mit acht Kameras, davon 6 bemannte, und drei verschiedenen Ausgabegeräten hatten wir auch eine Menge an Kabeln zu verlegen, die alle vom Parkplatz in den ersten Stock (Übergabe war am Fenster) verlegt werden mussten. Wir waren alle glücklich, als am Abend, nach erfolgreicher Generalprobe, alles für den nächsten Tag vorbereitet war.
Am herbeigesehnten Sonntagmorgen führten wir noch die letzten Checks durch und waren dann auch schon Punkt 9:45 Uhr live auf YouTube (- mit unserem neuen WebPresenter streamten wir sogar zum ersten Mal in 4K -). Daniel Harter und seine Band LOBEN Kollektiv sorgten für die musikalische Note. Eine hervorragende Predigt zu Nehemia 8, 1-12 hielt Henrik Otto, der Präses des Bundes der FeG.
Premiere war, dass wir schon vor dem geplanten Ende fertig waren, und das sogar fast zehn Minuten. Danach machten wir uns ans Abbauen, bei der wir leider am Ende mit einer heftige Regendusche Bekanntschaft machen mussten. Trotzdem haben wir die Technik trocken im Anhänger verstaut. Nach dem verspäteten Mittagessen hieß es dann Abschied zu nehmen.
Allem in allem war der Einsatz sehr bereichernd. Dafür sorgte vor allem für die wundervolle Teamgemeinschaft. Dieser Einsatz war der Auftakt für 5 Einsätze in 7 Wochen, die wir diesen Sommer erleben dürfen und es war ein richtig schöner.
Manuel Stäbler